6. Spieltag Herren II

„Zensur, Zensur, wer mag dich nur?“  Nachdem nach unserem letzten Spielbericht Kritik aufkam, er wäre zu kritisch gegenüber dem Gegner, haben sich unseren bisherigen Berichtschreiber aus dem aktiven Dienst zurückgezogen. Leider. Deswegen kommt wieder ein langweiliger Bericht wie immer. Ohne Kritik.

Sonntagsspiele sind, wie alle Volleyballer wissen oft sehr früh, für uns hieß das um 11.15 treffen. Leider haben zwei von uns (Stephane und Wolf) aus verschiedenen Gründen verschlafen und mussten von zu Hause abgeholt werden. An dieser Stelle möchte ich einen großen Dank an Robin und Friends aussprechen, die unser Team mit einem grün-gelben Partybus ausgestattet haben, was unsere Autoprobleme endgültig lösen sollte.

Zum Spiel. Wir sind also sicher und schnell in Spich angekommen. Dort hieß es gegen den Tabellen 3. aus Wipperfürth zu bestehen.Im letzten Jahr ist diese Mannschaft fast abgestiegen, doch diese Jahr scheinen sie ihr Potenzial endlich zu nutzen, was wir in 5 Sätzen erfahren mussten. Wipperfürth zeichnet sich durch eine sichere Annahme, gute Feldabwehr und sicheren bis gefährlichen Angriff aus. 

Im ersten Satz blieben die beiden „Verschlafer“ erstmal auf der Bank. Trotzdem haben wir eigentlich den ganzen Satz geführt und auch gewonnen, aber auch hier machten sich schon die eine oder andere Unsicherheit bemerkbar. Zum Beispiel wurden einfache Dankebälle nicht optimal zum Steller gebracht, was in der Folge immer wieder zu Fehlern führte.

Der zweite Satz war noch enger. Hier konnte sich keine Mannschaft mehr als 2 Punkte absetzten. In der entscheiden Phase machten wir einfach zu viele Fehler und schenken so den Satz leichtfertig her.

Im dritten Satz spielten wir endlich wieder mit Libero. Leider konnte er nicht ganz an die gezeigten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen, aber für unser eingespieltes System in Feldabwehr und Annahme brachte es doch etwas mehr Sicherheit. Deswegen, und wegen dem guten Spiel, über die kompletten 5 Sätze von Takeo, Georg und Yungi konnten wir den Satz sicher aber nicht souverän gewinnen.

Der 4 Satz war wie der 2 Satz immer sehr eng, bis zum Stand von 22:22. Dann haben wir durch eine schlechte Annahme und einen 3m weit ins aus gespielten Lob, dem Gegner zwei Punkte geschenkt. Der letzte Punkt für den Gegner war etwas kurios. Nach einem Lob Angriff des Gegners, versuchte unser Angreifer den Ball selbst zu sichern und wehrte ihn so über den heran springenden Abwehrspieler, dieser versuchte aus der Not heraus den Ball mit dem Fuß noch zu erreichen, was ihm wundersamer Weise auch gelang. Leider hatte der Angreifer schon abgeschaltet und konnte den Ball nicht mehr über das Netz retten.

Das hieß also Tiebreak. Dort durfte Stephane auch erst wieder von Beginn mitspielen. Durch eine  endlich sichere und klare Leistung konnten wir schnell mit 6:2 in Führung gehen und auch im Laufe des Satzes noch ausbauen, weshalb wir den Satz sehr deutlich gewonnen haben und mit einem blauen Auge davongekommen sind.

Doch wir wären nicht der AVC II, wenn wir uns durch eine durchwachsene Leistung den Tag verderben ließen. Die „coolen“ Männer aus der Mannschaft haben den Tag dann noch sinnvoll auf dem Weihnachtsmarkt in Köln zu Ende gebracht.

An dieser Stelle möchte ich unserem neuen Coach Sibu Valiath danken. Der versucht durch neue Trainingsinhalte und Maßnahmen uns von Tag zu Tag besser zu machen.