1. Herren setzen mit dem Nobbinator Lendersdorf auf Punktediät
Mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen, den Gegner SC Alemannia Lenderdorf klar und deutlich schlagen und uns nicht "einlullen" lassen. Mit dieser Einstellung sind wir am 12. Spieltag nach Lendersdorf gefahren. Dabei war es im Vorfeld ein Tanz auf der Rasierklinge: Diverse Ausfälle ließen unseren Kader auf sechs Spieler schrumpfen und so wurden Überlegungen angestellt, Momo, unseren tapferen Libero über die IV angreifen zu lassen, um überhaupt antreten zu können. Glücklicherweise kam es dann doch so, dass Momo unsere Annahme / Abwehr dirigieren konnte: Jakob verschob seinen Arbeitseinsatz und kein geringerer als Nobbi, unser ehemaliger Mannschaftskapitän, sprang uns zur Seite und gab somit sein Comeback in der 1. Herrenmannschaft.
Mit acht Spielern kamen wir somit in Lendersdorf an und suchten nach dem Anpfiff die geforderte aggressive Einstellung. Dies gelang uns nicht vom Beginn an und so wurde auf der Anzeigetafel nach kurzer Zeit ein 0:4 angezeigt. Aber kein Problem, nach diesen ersten vier Bällen "erwachten" unsere Spieler und schnell war der Rückstand in eine gut gepolsterte Führung verwandelt. Wir spielten konsequent unser Spiel und setzten Lenderdorf mit Frank, der eine tolle Passauswahl traf, und unserem schlagkräftigen Angreifern gehörig unter Druck. Den ersten Satz holten wir uns mit 25:16.
Für den zweiten Satz nahmen wir uns vor, den Block öfters "Linie" zu stellen und noch länger mit der Blockaktion zu warten, da unser Gegner extrem spät den Ball schlug. Nun waren wir richtig toll im Spiel und diktierten das Spielgeschehen bei einem hoffnungslos unterlegenen Gegner nach Belieben. Mit einer langen Aufschlagserie von Jakob war der zweite Satz schon sehr früh entschieden. Und dann war der Moment gekommen: Nobbi ging zur Auswechselzone und feierte nach einer schier endlosen Abwesenheit sein Comeback in der 1. Herrenmannschaft. Kurz nach seiner Einwechslung war der Satz dann aber auch schon mit 25:9 beendet.
Den dritten Satz starteten wir mit der gleichen Aufstellung, wie wir den zweiten beendet hatten. Frank, unser Zuspieler, hat sich wohl gefragt, "Wie ist der Nobbi nach so langer Abwesenheit im Angriff drauf?". Denn es dauerte nicht lange, bis Nobbi sich das erste Mal auszeichnete. Als wäre er nie weggewesen, zimmerte Nobbi seine Angriffe einem nach dem anderen dem Gegner um die Ohren. Beeindruckt von diesem Comeback hieß es aus unseren Kehlen: "Ui jui jui, wir haben den Nobbinator, ui jui jui, der haut sie alle rein". Mit unserem Nobbinator holten wir uns auch den dritten Satz sehr deutlich mit 25:10.
Mit nur 35 Gegenpunkten haben wir den Lendersdorfern eine knallharte Punktediät verordnet. Dieses Diätrezept wollen wir auch anderen Gegnern in naher Zukunft verschreiben und somit wird am Dienstag wieder konzentriert trainiert. Hoffentlich natürlich mit Nobbi, der unsere Trainingsqualität definitiv verbessern würde...