10. Spieltag Herren 2:

Da war doch was... ach ja, Spielberichte schreiben. Ups. Na gut, dann wollen wir doch mal mit einer Kurzzusammenfassung der Spieltage 7 bis 10 anfangen, bevor wir zum Wesentlichen kommen.

7ter Spieltag gegen Stolberger TG II: 5 Sätze nicht das Gefühl gehabt, das wir das heute nicht verlieren werden, trotzdem einfach mal die ersten beiden Sätze abgegeben. 3-0 wäre auch einfach nicht unser Stil, wir finden immer nen Satz, den wir verlieren können, gerne den Ersten.

8ter Spieltag Spielfrei: Souverän mal einen Samstag lang einfach keinen Satz abgegeben.

9ter Spieltag gegen VHTC Frechen: Im ersten Satz 5 Punkte einfach mal verschlafen, ansonsten souverän den Stiefel runtergespielt und zurecht mit 3-1 gewonnen, Premiere des Affentanzes, anschließend sensationelle Weihnachtsfeier mit Bier Pong Turnier... Sieger Christoph und Robin.

Aber nun zum eigentlichen Spiel. Das Spiel der Spiele... das vereinsinterne Derby. Das richtungsweisende Spiel für den AVC 2.0. Bei einem Sieg heißt es "The Sky is the Limit", bei einer Niederlage ist der Abstieg verhindert und die Saison gefühlt vorbei. Dafür verschiebt man dann auch mal nen Urlaub oder eine Geburt.

Bedingt durch Krankheiten, Verletzungen, Trainingsrückstände und ähnliches sieht die beste 7 wie folgend aus: Saju, Takeo, Tom, Kalie, Lukas, Robin und Frank (L). Punkt für Punkt geht es los und Punkt für Punkt läuft es gut. Besonders die Mitte hat heute einen Sahnetag erwischt und so steht es auf einmal 15-10 für Version 2.0. Sollten wir da mal einen ersten Satz gewinnen? Ach was, das wäre zu einfach... Und so geben wir ganz brav immer einen Punkt ab, bis es 23-23 steht. Spannung pur. Den zahlreichen Fans, unter anderem bestehend aus unseren wunderbaren Spielerfrauen, den 1ten Damen und einigen Ex-AVClern, gefällt es. Aber der Versuch, den Satz mit 25-23 zu gewinnen, scheitert. So wechseln die Satzbälle hin und her. Fairerweise muss man sagen, dass eine etwas unglückliche Entscheidung des Schiedsrichters dazu führt, dass wir den Satzball beim Stand von 27-28 abwehren konnten. Takeo, es tut mir leid, aber du bist übergetreten. Nichts desto trotz machen wir zwei weitere Punkte und können den Satz mit 30-28 nach Hause bringen.

Der nächste Satz beginnt, wie der Erste angefangen hat. Hinzu kommen eine starke Annahme und kaum Aufschlagfehler. An dieser Stelle lobe ich ganz ausdrücklich weder Kalie noch Tom, weil Saju gesagt hat, ich soll das nicht. Der Satz ist geprägt von einigen taktischen Schachspielchen, so dass auf beiden Seiten fast alle Akteure zum Einsatz kommen. Diesmal entfällt allerdings die sonst übliche 5 Punkte an dauernde Schlafphase und der Satz wird souverän mit 25-18 nach Hause gebracht.

Das riecht nach der Sensation, auf die wir wochenlang hin trainiert haben... Und das macht nervös. So laufen wir fast den ganzen Satz einem ungefähr zwei Punkte großen Rückstand hinterher. Zwischendurch macht sich Manuel in Matrix-Manier zum Führenden in der Rosa Schmetterlingswertung, wer hätte gedacht, dass der Mann mit kaputtem Rücken so beweglich ist? Und dann wendet ein Block den Satz. Der gefühlt 2,50 m große Außenangreifer des Gegners kommt erst nach dem Ball wieder auf dem Boden an, der Alkohol Vernichtungs Club 2.0 skandiert Mo-Mo-Mo-Monsterblock und der Versuch, den Block mit noch mehr Gewalt zu bezwingen geht ins aus, sodass wir das erste Mal im dritten Satz in Führung gehen. Das scheint den Widerstand des Gegners endgültig zu brechen, so das Tom es sich sogar leisten kann, dem Team per vergebener Sprungaufgabe noch eine Kiste Bier zu spendieren beim Stande von 24-21. Die nächste Annahme allerdings sitzt und das Spiel ist aus! Nicht unverdient bezwingt die 2te die 1te Mannschaft, die in keiner Phase wirklich zu ihrem Spiel gefunden hat und zeigt, dass Version 2.0 doch die bessere ist.

Für den AVC 3 zu 0 im Einsatz: Saju Valiath, Tim Fröhlich, Takeo Heinen, Tom Kichhartz, Sven Lua, Kalie Cheng, Lukas Kopfer, Roy Friedrich, Robin Kirchhartz, Manuel Schindler, Frank Enslin, Sibu Valiath