2. Spieltag Damen 1
SV Neptun Aachen - AVC Köln
Von Alessa Aberle am 20 September 2015 in: 1. Damen » Spielberichte2:3 Niederlage – doch da ging mehr!
Dieses Wochenende sind wir mit der Bahn und Autos nach Aachen gereist, um dort gegen den SV Neptun Aachen anzutreten. Gut gelaunt kamen wir dort an und fingen pünktlich mit unserer Aufwärmung an.
Mit Elan und guter Stimmung von der Bank starten wir dann auch in den ersten Satz. Das Ergebnis (6:0) sprach für uns, denn Kathi servierte einen Aufschlag nach dem anderen. Kleiner Hänger unsererseits, so dass Neptun auf 8:6 ran kommen konnte. Die Ballwechsel blieben spektakulär. Das Aufschlagsrecht wechselte munter die Seiten. Die Stimmung blieb gut und zwischenzeitlich hallten die AVC-Rufe nur so im Höfling. Wir holten den Satz mit 25:19 nach Hause.
Im zweiten Satz erwischten die Gastgeber den besseren Start, doch beim 6:6 war alles wieder ausgeglichen. Der Zustand aber hielt nicht lange: Eigenfehler und Kommunikationsprobleme bei uns, besser aufspielende Aachener. Schon stand es 12:20. Wir kämpften uns aus ein 18:22 ran, doch mussten den Satz letztendlich mit 19:25 den Aachenern überlassen. Dabei waren auch ein paar komische Schiri-Entscheidungen. Aber beidseitig – also was soll's...
Der dritte Satz war alles in allem umkämpfter und die Emotionen fingen an eine größere Rolle zu spielen. Wir starteten wieder mit einer 3:0 Führung, doch die Mädels aus Neptun kamen Punkt für Punkt heran (9:9) und gewannen immer einen Punkt mehr als wir. Beim 16:16 waren wir wieder da und die Führung wechselte zu uns. Sie hielt bis zum 22:22. Jetzt fingen an, die Emotionen zu brodeln, denn zwischenzeitlich hätte man das Gefühl haben können zwei Gegner zu haben. Der Satz ging in die Verlängerung, Aachen blieb ruhiger, holte sich ihren zweiten Satz und damit ersten Punkt (27:29).
Runter kommen, Blick nach vorn. Das erste Mal im Spiel ging der erste Punkt an die aufschlagende Mannschaft. So starteten wir wieder mit einem 3-Punkte-Puffer, der sich sogar zu einem 7-Punkte-Vorsprung ausbaute (14:7). Aachen berappelte sich, kam langsam näher (22:18) und nahm eine Auszeit. 30 Sekunden um sich zu beruhigen und den Fokus auf die letzten drei Punkte zu legen – schließlich wollten wir mehr. Mit 25:19 (ist ja nicht so, als ob wir das Ergebnis in diesem Spiel schonmal hatten) ging der Satz nach Köln.
Wer verdoppelt jetzt seine Punkte? Wir gewannen das Aufschlagrecht und Konstantin sagte nur „Perfekt. Das ist heute besser.“ Wieder eine kleine Aufschlagserie von Kathi, zwei Aufschläge von Jana hinterher und wir führten mit 5:1. Doch Aachen kam wieder heran, wir wechselten die Seite bei einem Stand von 7:8 aus unserer Sicht. Kein Thema, die nächsten Punkte gingen auf unser Konto, so dass wir wieder mit drei Punkten führten. Lange Ballwechsel und Neptun war wieder da (12:12). Wir ärgerten uns zu sehr über so manche Dinge und mussten letztendlich den Tie-Break mit 13:15 abgeben und zwei Punkte in Aachen lassen.
Anschließend vergab Konstantin noch seine Dauerkarte für sein Heimspiel am Abend an die beste Spielerin – Katja.
Fazit: Auch aus diesem Spiel können wir wieder Positives und Negatives mitnehmen. Wir werden die Dinge in unser Training aufnehmen, denn nur Fehler die man macht, bringen einen weiter.
Weiter geht’s dann am 4.10. in heimischer Halle gegen SG Aachen.