13. Spieltag Damen 1

Der Karneval zollte seinen Tribut. Munter und lustig feierten die AVClerinnen und deren Haremsführer die neckische 5. Jahreszeit. Man zog los als Bären, Bäume, Aliens und Franzosen (uvm.) und durch den Alkohol berieselt vergas so mancher die wohltuende Wärme einer Winterjacke. So kam es, dass dem 14-köpfige Kader nur 9 aktive Spielerinnen für das anstehende Ausswärtsspiel in Aachen zur Verfügung standen. Auch die Trainingsvorbereitung lief nicht optimal. Alles stand also unter einem schlechten Stern. Wir verkauften uns unter unserem Wert und verloren das Spiel deutlich 0:3 gegen den Tabellenführer. Da war wohl der Wurm (oder Nubbel) drin. Doch hier noch einmal ausführlich:

Hoch motiviert reisten wir mit einem geschrumpften Kader an. Leider mussten wir auf unsere Libera verzichten, die mit einer Erkältung flachlag. Glücklicherweise konnten wir uns aber auf die doppelten Petterchen verlassen und Lea sprang kurzerhand für ihre jüngere Schwester ein. Der erste Satz begann verhaltend. So musste Trainer Marcel schon bei den Spielständen 11:16 und 13:20 seine beiden Auszeiten verwenden. Machten wir einen Punkt, so machte die Abwehr- und Blockstarke Mannschaft des PTSV drei Punkte. Wir wussten, dass noch mehr in uns steckte und so wollten wir den zweiten Satz besser bestreiten.

Auch im zweiten Satz hatten wir dem PTSV das Nachsehen. Obwohl die Spielwechsel länger und umkämpfter wurden und wir wieder einmal beweisen konnten, dass wir uns aus brenzlichen Situationen zusammenraufen und den Spieß umdrehen können, hat doch das letzte Quäntchen Glück gefehlt. Nun galt es den Satzrückstand zu vergessen und noch einmal befreit aufzuspielen.

Leider nahmen wir die Ansage zu ernst und befreiten uns nicht nur von Nervosität, sondern es schien auch, als hätte uns jegliche Absprache, Technik und Zuversicht verlassen. Routinierte Abläufe schienen nicht zu funktionieren und jedes einzelne Element war wie verhext. Die Annahme kam inkonstanter, das Zuspiel verlor an Präzision und im Angriff fanden wir kein Mittel die Bälle tot zu machen. So schien es, als hätten wir nicht nur den Kampf gegen den PTSV, sondern auch unseren inneren Kampf verloren.

Satz mit X das war wohl nix. Den Nubbel haben wir vorsichtshalber aus unserer Mannschaft verbannt und auch die gerade eher düstere Tabellensituation kann und soll uns nicht aufhalten. Die bisher gut gespielten Spiele der Rückrunde machen uns mutig und zuversichtlich, dass wir zurück zur Siegesspur finden. Dieses Vorhaben wollen wir am Samstag um 15 Uhr gegen den TVA Hürth 2 in heimischer Halle (Am Pistorhof 11) verwirklichen. Seid dabei, wenn es wieder heißt: „mir kumme met allemann vorbei, hurra hurra!“

Eure ACVlerinnen

(Lissy)