17. Spieltag Damen 1

Knappe Sache gegen Hürth

Punktgleich in der Tabelle und beide im Kampf um den Relegationsplatz nach oben. Das versprach schon im Vorhinein ein spannendes Spiel zu werden.

Und so ging es im ersten Satz mit gutem Niveau los. Die Hürtherinnen kamen hier etwas schneller ins Spiel und schafften es sich mit guten Angriffen und einer langen Aufschlagserie zu Beginn abzusetzen. Manch ein Eigenfehler unsererseits zeigte die Anspannung, die noch da war und brachten den Gastgeberinnen den ersten Satzsieg mit einem Stand von12:25.

Doch so ging es dann natürlich nicht weiter. Unser Spiel wurde deutlich stärker und selbstbewusster, auch mit Hilfe der zahlreich angereisten Fans im Rücken, die sich so gut es ging gegen die Hürther Trommler wehrten. Gezieltere Aufschläge und einige Angriffshammer brachten uns schnell in Führung und die Gegner zum Wechseln. Insgesamt war der Satz aber, wie die Folgenden auch, super umkämpft und das Niveau sehr hoch. Am Ende hatten wir eine knappe Führung, die zum 25:23 Satzsieg reichte.

Im Puncto Satzsiege ging es jedoch wie bei einem guten Tennisspiel hin und her und her und hin. Die Hürtherinnen holten sich den dritten Satz. Zu Beginn noch eng bei einander konnten sich die Gegnerinnen mehr und mehr absetzen, sodass es zeitweise schon 12:19 stand. Manchmal spielten  wir die Bälle nicht konsequent und mutig genug zu Ende, was es den Gegnern einfacher machte. Doch mit einer langen Aufschlagserie holten wir noch mal bis zum Stand von 17:19 auf. Die Hürtherinnen konterten aber mit konstantem, sicherem Spiel und gewannen mit 25:20.

Nicht entmutigt starteten wir in den vierten Satz. Und das sah richtig gut aus: Monsterblock nach Monsterblock und die Fans konnten gar nicht aufhören „Alles kaputtschlagen“ zu singen. Auch Leas lange Aufschlagserie, die uns zu einer 23:18 Führung verhalf, bewiesen unsere Spielstärke und liessen auf ein positives Ende dieses Krimis im fünften Satz hoffen. Auch wenn die Gastgeberinnen nie ganz weg vom Fenster waren, behielten wir den Flow und die Konzentraztion bei und gewannen den vierten Satz mit 25:19.

Jetzt spitzte sich also alles im fünften Satz zu. Etwas Müdigkeit nach den letzten Sätzen, die nervlich und körperlich super anstrengend gewesen sind, zeigte sich jetzt bei beiden Mannschaften, doch auch dieser Satz war einer auf Augenhöhe. Beim Stand von 3:7 brachte Natalia frisch eingewechselt noch mal etwas Schwung in unser Spiel doch der Rückstand auf die Führenden blieb weiterhin da. Trotz vieler guter Bälle und großem Kampfgeist brachten Absprachefehler in der Annahme und Aufschlagfehler unsererseits so dem TVA Hürth den finalen Satzsieg (15:13).

Alles in Allem war dieser Verlust natürlich schade, da es für uns um die Relegation ging, aber die Leistung, die wir gegen die starken Hürtherinnen auf dem Feld gebracht haben war sehr gut und ein Abbild der durchweg souveränen Saison. Vorbei ist sie ja noch nicht und mit ein bisschen Glück schaffen wir es in die Relegation. Ein großes Dankeschön an alle, die (mit kleiner Bestechung) zum anfeuern gekommen sind.