8. Spieltag Damen I

AVC Köln 93 - MTV II

Von Bianca Dobke am 12 Dezember 2010 in: 1. Damen » Spielberichte

Die Kunst des Lächelns

Vor dem Spiel strahlten wir von einem Ohr zum anderen. Unsere neuen Trikots fanden nun endlich ihren ersten Einsatz. Auch wenn der MTV II gerade die Trikots trug, die wir eigentlich gern gehabt hätten. Aber so trugen wir wenigstens nicht dieselben und sahen natürlich besser aus.

Großartig war auch die Stimmung im Team. Auch wenn dieses mit 8 Mitgereisten nicht gerade groß war, während uns der MTV II mit einer Übermacht von 11 Leuten gegenüberstand.

Gut gelaunt ging es damit in den ersten Satz. Dieser sah zunächst auch gut aus. Mit Spaß an der Bewegung und einem anfänglich lockerem Aufspielen waren wir bis zu einem Spielstand von 11:11 dem MTV durchaus ebenbürtig. Doch nach einer Angabenserie des Gegners kam der Einbruch. Die eigene Courage ging verloren, Angaben und Angriffe wurden verschlagen und mit einem Endstand von 15:25 viel das Lächeln allmählich schwer.

Dennoch starteten wir mit einem kräftig schallenden ‚HÄPPY TEAM‘ in den zweiten Satz. Dieser fing auch wieder gut an und wir gingen sogar anfangs in Führung (1:0). Doch leider endete das ausgeglichene Spiel schon nach einem Spielstand von 7:9. Und mit einem Satzende von 10:25 erstarb auch das Lächeln.

So ging es bereits frustriert ohne viel Stimmung in den dritten Satz. Hier lagen wir von Anfang an deutlich zurück. Waren verkrampft in der Annahme und im Stellspiel und ineffektiv im Angriff. Selbst unser Trainer hatte dazu nichts mehr zu sagen. Und erst als klar war, dass wir auch diesen Satz verlieren würden, kamen nochmal ein paar schöne Spielzüge zustande. Mit einem Satzende von 11:25 waren wir aber letztendlich eher ein ‚UNLUCKY TEAM‘.

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Doch auch die Frustschokolade im Anschluss machte uns nicht wirklich glücklich. Bliebt nur zu hoffen, dass wir das letzte Hinrundenspiel gegen MTV I nächsten Samstag gelassener angehen. Hier sollten wir mit Spaß am Spiel mutig agieren, den Kopf frei und das Wesentliche im Auge behalten, den BALL.