Starkes Spiel gegen starke Gegner
Im ersten Satz zeigten uns die Steckenborner Damen gleich mal was sie so drauf haben, sichere Annahme, guten Spielaufbau, variablen Angriff und einen starken Block. Wir fanden noch nicht richtig ins Spiel und taten uns schwer unsere Angriffe erfolgreich durchzubringen. So kam Steckenborn schnell zu einer deutlichen Führung 9:2, der wir hinterherliefen. Der Satz ging relativ deutlich mit 25:15 an die Gegnerinnen.
Doch vor Beginn des zweiten Satzes sammelten wir unsere mentalen und physischen Kräfte und traten ganz anders auf und zeigten in den folgenden zwei Sätzen, dass wir auch sehr guten Volleyball spielen können. Mit druckvollen Aufschlägen und variablen Angriffen erreichten wir nicht nur eine deutliche Führung zum 12:3 sondern auch Spielsicherheit. Plötzlich gelang allen alles und aus (fast) jedem Zuspiel wurde ein Punkt gezaubert. Auch durch zwischenzeitliche Flüchtigkeitsfehler, war uns der Satz nicht mehr zu nehmen, so dass er mit 25:18 an uns ging.
Die Spielsicherheit nahmen wir mit in den dritten Satz und erreichten wieder einen deutlichen Vorsprung. Wir schafften es sogar nicht nur unseren Gegner zu beeindrucken, sondern auch unseren Trainer, der verblüfft war, dass wir Frauen auf ihn hören. Denn immer wenn er von außen rief „…und jetzt legt noch einen drauf!“ wurde das prompt umgesetzt. Wären uns am Ende des Satzes nicht noch ein paar Schönheitsfehler unterlaufen, hätten wir den Satz mit noch mehr Vorsprung gewonnen. Aber 25:14 spricht auch für sich!
Leider fanden die Kometinnen ihre Spielstärke im vierten Satz wieder und zeigten uns trotz (oder gerade wegen) ihres hohen Durchschnittsalters, dass sie nicht aus der Ruhe zu bringen sind. Ihre Abwehrleistung wurde immer besser und von Müdigkeit keine Spur. Wir mussten schließlich versuchen einen 5:12 Rückstand aufzuholen, was uns leider nicht gelang, so dass der Satz mit 18:25 an Steckenborn ging.
Mit neuer Motivation gingen wir in den letzten und entscheidenden Satz. Der Gegner setzte uns von Anfang an mit gezielten Angriffen und starkem Block unter Druck, so dass wir beim Stand von 2:8 die Seiten wechseln mussten. Anstatt aufzuholen unterliefen uns nun alle Fehler, die uns im zweiten und dritten Satz nicht passiert sind: verschlagene Angaben und verschlagene Angriffe etc. So machten wir es dem Gegner im fünften Satz etwas leicht, aber schließlich zeigten die Kometinnen nun ihren Fans auch ihr ganzes Können und besiegten uns mit 5:15.
Ihr spielerisches Können konnten sie dann auch noch mal im zweiten Relegationsspiel gegen den TVA Fischenich zeigen und nach einem 3:1 Sieg dürfen sie nun nächste Saison in der Landesliga spielen. Hoffentlich können wir uns dann in zwei Jahren gegen Steckenborn revanchieren – in der Landesliga!
Wir möchten uns besonders bei Sebastian bedanken, dass er sofort bereit war uns bis zur und in der Relegation zu unterstützen!
Außerdem bedanken wir uns bei allen Zuschauern und Fans, die uns lautstark unterstützt haben.