15. Spieltag Damen 1
AVC 93 Köln - PTSV Aachen III
Von Kathrin Neitemeier am 1 März 2015 in: 1. Damen » SpielberichteDer Turmbau zu Ossendorf – Damen I gewinnen 3:0 gegen PTSV Aachen III
Dritter gegen Vierter… Im Hinspiel ein spannender Fünf-Satz-Krimi mit dem besseren Ende für Aachen… Der AVC war heiß auf die Revanche… Die letzte Chance, um noch einmal nach oben schauen und klettern zu können.
Und so begannen die Damen des AVC druckvoll speziell im Aufschlag und Angriff. Die Gegnerinnen punkteten vor allem im Schnellangriff über die Mitte. Der Block des AVC war noch nicht formiert. Der Turmbau ging anfangs nur langsam vorwärts. Dennoch wirkten die Kölnerinnen vom 7 - 4 über 13 - 6 bis zum 21 - 15 höchst konzentriert. Doch plötzlich traf sie herein: Die große Sprachverwirrung. Abstimmungsschwierigkeiten und mangelnde Kommunikation führten zum Ausgleich. 21 - 21… 22 - 22… 23 - 23… 24 - 24… Doch der AVC gab nicht auf und wollte weiter am Turmbau nach oben arbeiten. 26 - 24.
Stein auf Stein sollte gesetzt werden, doch es schien, als ob die heraufbeschworene Sprachverwirrung noch nicht überwunden war. Der PTSV erzeugt nun vor allem im Aufschlag viel Druck, sodass der AVC stets dem Rückstand hinterherlief… Vom 8 - 11 bis zum 11 - 18 fanden sie keine Mittel. Doch aufgegeben hatten die fleißigen Arbeiterinnen noch nicht. Zuerst stand der Turm in der Mitte. Ute Spickenheuer und Jule Hellmann entschärften ein ums andere Mal den Schnellangriff. 16 - 19… 20 - 22… Sie kämpften sich heran und genau zum richtigen Zeitpunkt stand nun auch der Turm auf der Diagonalposition. Kira Petters mit dem von der Schwester als „Todesblock“ zitierten Punkt zum 25 - 23. Zwei zu null, spannender konnte es kaum sein.
Ein Spiel auf Augenhöhe. Es ging hin und her. 4 - 0, 7 - 10, 17 - 15. Die Führung wechselte und die finale Turmbesteigung war nicht absehbar. Doch nun traten auch die Sicherungsarbeiten rund um den Turm hervor. Ein ums andere Mal zeigten nun die gesamte Abwehr und Sicherung rund um Katharina Feil eine starke Leistung. Am Ende war es der entscheidende Mut, die letzten Stufen nach oben zu springen: Lea Petters schlug den Aachener Block geschickt an und verwandelte so den Matchball. 28 - 26 und damit drei zu null.
Eine starke Leistung des gesamten Teams, das wieder einmal gezeigt hat, dass es nur zusammen geht und nun den dritten Tabellenplatz zurück erobert hat.
Den Ossendorfer Turm bauten gemeinsam Jihan El Sawaf, Katharina Feil, Malin Förster, Theresa Gockel, Jule Hellmann, Kathrin Neitemeier, Saskia Pelz, Kira Petters, Lea Petters, Nadine Rohde, Ute Spickenheuer, Co-Trainerin Nina Helten und Trainer Sebastian Meusel.